Erfa-Stammtisch am Donnerstag, 20. Februar 2025, 8-9 Uhr zum Thema «Ohne Plan kein Fortschritt: Warum Gemeinden eine Strategie für die digitale Transformation benötigen!»

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Das Bessere ist der Feind des Guten. Ohne klare Strategie und ausreichende Ressourcen droht vielen Gemeinden, den Anschluss an die digitale Zukunft zu entgleiten. In diesem Online-Anlass zeigen und diskutieren wir, wie Gemeinden trotz Hindernissen konkrete Schritte zur Digitalisierung unternehmen können. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie, wie der digitale Wandel auch mit knappen Mitteln gelingen kann.

Meeting notes

Résumé Table Ronde

Erfa-Stammtisch, 20. Februar 2025, zum Thema «Ohne Plan kein Fortschritt: Warum Gemeinden eine Strategie für die digitale Transformation benötigen!»

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Zum Auftakt gab Curdin Derungs, Prof. Dr. oec. HSG, stellvertretender Institutsleiter der Fachhochschule Graubünden, einen spannenden theoretischen Einblick in die Digitalisierungsstrategien von Gemeinden. Er stellte dar, welche strategischen Handlungsmuster für die digitale Transformation relevant sind und wie Gemeinden diese gezielt nutzen können. Diese Präsentation lieferte eine fundierte Grundlage für Gemeinden, um ihre digitale Strategie gezielt zu entwickeln und umzusetzen. Herr Derungs betont, dass Gemeinden häufig mit strategischen Herausforderungen in der Digitalisierung konfrontiert sind. Er beschreibt typische Hürden:

  • Behäbigkeit: Festhalten an alten, linearen Logiken.

  • Abgehobenheit: Strategien werden erstellt, aber nicht umgesetzt.

  • Blockaden: Vorbehalte und Bedenken dominieren über den Fortschritt.

  • Ängstlichkeit: Fokus auf das Machbare anstatt auf visionäre Entwicklungen.


Die Digitalisierung erfordert durchdachte Strategien, um sowohl technologische als auch organisatorische Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Dabei spielen verschiedene strategische Handlungsmuster eine zentrale Rolle.

Im zweiten Teil präsentierte Bruno Steiner, Abteilungsleiter Finanzen und Informatik der Gemeinde Lyss, konkrete Praxisbeispiele zur Digitalisierung in seiner Gemeinde. Die Gemeinde Lyss liegt im Kanton Bern und zählt 16.456 Einwohnerinnen und Einwohner. Zudem bietet sie rund 8.000 Arbeitsplätze und spielt eine wichtige wirtschaftliche Rolle in der Region.

In seiner Präsentation betonte Bruno Steiner ausdrücklich, dass Gemeinden im Rahmen der digitalen Transformation ihre bestehenden Prozesse sorgfältig prüfen sollten. Dabei sei es essenziell, den Menschen stets in den Mittelpunkt zu stellen. Digitalisierung dürfe nicht isoliert erfolgen, sondern müsse alle relevanten Teilschritte umfassen, um eine durchgängige und effiziente Umsetzung zu gewährleisten.

Zudem hob er hervor, wie wichtig es sei, die Mitarbeitenden aktiv in den Digitalisierungsprozess einzubinden. Nur durch eine transparente Kommunikation und eine frühzeitige Einbindung könne möglichen Ängsten und Widerständen entgegengewirkt werden. Die Akzeptanz und das Engagement der Mitarbeitenden seien entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Transformation.

Der Erfahrungsaustausch zeigte eindrücklich, wie Theorie und Praxis sich ergänzen: Während Prof. Dr. Derungs eine strategische Perspektive bot, konnte Bruno Steiner mit realen Umsetzungsbeispielen aus Lyss aufzeigen, welche Herausforderungen und Erfolge die Digitalisierung in einer Gemeinde mit sich bringt.

Wie gewohnt entwickelte sich eine angeregte Diskussion, in der die Teilnehmenden viele Fragen stellten. Tipps und Empfehlungen wurden zahlreich ausgetauscht. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für die wertvollen Diskussionen und den spannenden Austausch! Ein inspirierender und informativer Austausch, der eindrucksvoll zeigte, wie wertvoll solche Plattformen für den Wissenstransfer zwischen Gemeinden sind.

Die Präsentation steht Ihnen zum Download zur Verfügung:

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